Was ist das für eine Nacht.
Nirgends wird mehr gefeiert,
Barschaften geschlossen,
die Läden längst zu:
– “Ist da noch wer?” –
Was für eine Nacht und nirgends
wird mehr gefeiert, wird – ” … noch
wer da? Ist da noch eine Bar?” –
Eine Nacht. Ein Schuss. Ein Schaft.
Eine Nachtbarschaft.
Längst geschlossen, die Läden.
Längst zu, die Nacht von Samstag.
Längst aus. Verraucht und Verpufft.
Also ganz ohne Bar nach Haus.
Zum Schlafen. Und morgen?
Ja, lasset uns ruhen, zunächst,
und später zum Tatort beten.
Vielleicht ist wieder diese Bar im Bild,
in der sehr spät noch eine Kommissarin
betrunken und einsam hockt;
oder zwei, oder drei ihrer Zunft.
Wo bis zum Morgen kein
Blut fließen wird, nur kühles Bier.
Stimmung eingefangen, Leere, [Toten]Stille, Verwunderung, Empörung, Aufbegehren (Was ist das für eine Nacht), hilflose Wut.
Phantomgewiss
Zuerst der stumme Spruch
Dann das Überhören
Man ist satt, wird lauter mit den Anderen
Aber die Lüge gibt auf uns acht
Aber das Leben lacht
Am Ende, der Heimweg
Dann das Erinnern
Man unterscheidet qualitativ
Aber das Viele lässt uns nicht ruhen
Aber der Tod wird uns nichts tun
Vorher der Abklatsch, weise
Dann Ursachen verlagert in spürlose Zonen
Man ist doch geduldig, wird satter im Bruch
Aber die Liebe stört nebenan
Aber nur leise – leise wie der Spruch