nur ein wink aus deinen händen,
nur ein wort auf deinen lippen
macht mich stark: aus allen ländern,
allen küsten, deren rippen
brach gelegen, jetzt ein port
gemacht, von dem wir aufgebrochen.
auch das skelett an fleisches ort,
wo’s klappert, dem wir anverflochten
als mensch und menschen einverstanden,
dass einer nicht des and’ren wolf,
doch sei ein hilf’ dem angelanden
an förden, buchten oder golf.
und ist’s auch, dass sie uns benennen
und hämen uns als gutgemensch:
es bleibt ein rest in dem bekennen:
ein kuss ist’s jenseits ihrer schänd’,
ein anvertrauen jeden tag
und auch in nacht, die schlimm verschlafen,
wo manchen noch am herzen lag,
was tickt durch facebooks telegrafen
nur als ein „like“. doch solches „like“
müsst’ allen sein, verwundeten,
den totgesagten, dass nicht schweigt
ein jeder so bekundeten
an eig’nen leidesliedern nur.
dass vielmehr wir und all’ versehrte
die hand uns reichten zu dem schwur:
WIR SIND, DIE KÄMPFEN UMS BEGEHRTE!
das ist der wink, den uns der wind,
geschicht’ und gegenwart … die hand
gereicht, dass wir sind taub und blind
nicht mehr für dieses NEUE LAND.