woher ich komm’, will ich nicht hin,
auch nicht, wohin ich geh’ und ging.
ich bleibe stehen und halt’ in’
am orte, wo ich nicht mehr bin.
wohin ich streb’, ist mir entgangen,
es war mal was wie utopie,
der’n dichterwortes schweres bangen
war leicht verheißen, doch mir nie.
woher kommt’s sehnen nach dem nicht,
wohin will dieses volle herz
euch ausergießen sein gedicht,
wo wiegt es lichtend schwer wie erz?
wohin will all das traute gehen,
wem ist sein ziel einst zu ersehen?
und wo wird dem erliegen stehen
ein grab, in das wir, ach, verwehen?
(170818)