keine Blutstropfen
vor den sieben Bergen im Schnee
und kein Schneewittchen
und Gawein nicht mit dem Mantel
mühselig und beladen
zieht einer den Schlitten ins Unendliche.
wir aber sind anders gezüchtigt
und anders geliebt
wie wir so dasitzen
auf dem Schlitten
auf unserem Lammfellchen
in unserem Wollmäntelchen
zuhause
auf der kleinen Erde
warten unsere Messerchen
und Becherchen
dampfend mit weißer Milch der Frühe
und wenn wir älter sind
gefüllt mit rotem Wein
Aber wir glauben
an eine Fahrt ohne Wiederkehr
weil wir vor seinen Füßen
nicht still sitzen können.
gefällt mir sehr gut, dieses gedicht, diese schlittenfahrt, “weil wir nicht still sitzen können” überzeugt!
Lieber Werner,
das ist sehr nett! Danke Dir!
Sophia